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Selbstmanagement für Menschen mit chron. Schmerzen

Diese Seite wendet sich primar an alle Menschen mit chronischen Schmerzen, um deren persönlichen Anteile für Schmerzentstehung, Schmerzchronifizierung und Schmerzüberwindung zu erklären. Die folgenden Gedanken zeigen ihre ganz persönlichen Möglichkeiten, chronifizierte Schmerzen in ihrer komplexen Bedeutung zu erkennen und aktiv mit Verhaltensänderungen zu überwinden. Sie können damit professionelle Therapieangebote durch Ärzte, Psycho- und Physiotherapeuten ergänzen und die Chancen einer erfolgreichen Schmerzbehandlung wesentlich verbessern.

Was ist Schmerz?

Wenn Sie "Schmerz" bei Google eingeben erhalten sie über 66 Millionen Einträge. Die tiefere Ursache für jeden Schmerz ist in allen Fällen und immer dieselbe:
Schmerz ist in Fall Ausdruck und Folge nicht kompensierter Belastungen. Dies gilt für alle Schmerzen, seien sie akut, chronisch, körperlich oder seelisch.

Akuter und chronischer Schmerz

Akute Schmerzen erleben wir als Symptom von Überlastungen. So zum Beispiel Infektionen als Ausdruck einer nicht ausreichenden Immunabwehr, myofasziale Schmerzen (Muskelkater) als Ausdruck körperlicher Schmerzen bei nicht ausreichendem Trainigszustand von Muskeln und Bändern oder Spannungskopfschmerzen in Kombination mit Verspannungen der Nackenschultermuskulatur bei psychischen Überforderungen. Akute Schmerzen werden kurz- und mittelfristig durch körpereigene Kompensationsmechanismen bewätigt und beendet

Bei chronischen Schmerzen sind unterschiedlich zum akuten Schmerz körperliche und seelischen Kompensationsmechanismen nicht mehr für eine Schmerzbewältigung ausreichend, so dass der Schmerz chronifiziert

Ursachen chronischer Schmerzen

Neben der primären Schmerzbelastung dekompensieren Menschen an der Summe ihrer zusätzlichen bio-psycho-sozialen Kontextbelastungen (Bio-psycho-sozialer Belastungspool). Alle Kontextbelastungen können primär schmerzauslösend, schmerzunterhaltend und schmerzverstärkend wirksam sein. Sekundärbelastungen sind der wesentliche Grund für eine nicht ausreichende Schmerzverarbeit und Chronifizierung. Für Betroffene ist es hilfreich, diese typischen Sekundärbelastungen als wesentlichen Anteil ihrer Schmerzen zu erkennen, sie aktiv anzugehen und wenn notwendig mit professioneller Hilfe zu bewältigen

Schmerzbahnende Kontextbelastungen

  • Posttraumatische Belastungsstörungen
  • Depressionen und Angsstörungen
  • Anhaltende, schwere psycho-soziale Belastungen
  • Sozialer Rückzug und Ausgrenzung
  • Trainingsmangel und Schonverhalten
  • Deutliches Übergewicht bei muskulo-skelettalen Schmerzen
  • Schmerzfokussierung und Katastrophisieren
  • Fehlende stabilisierende Bindungen
  • Negative Zukunftperspektiven und Sinnverlust