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Bio-psycho-sozialer Belastungspool

Chronische Schmerzerkrankungen sind nur in Ausnahmefällen monokausal und auf eine einzelne organischen Störung oder Erkrankung rückzuführen.

In der Regel leiden Patienten mit therapieresistenten Schmerzerkrankungen an einer Summe von körperlichen, sozialen und seelischen Belastungen. Diese bilden in ihrer Gesamtheit schmerzursächlich einem bio-psycho-sozialen Belastungspool.

Als außerordentlich belastend und schmerzbahnend wirken seelische und körperliche Traumatisierungen und Gewalterfahrungen in der Biographie als Opfer, Zeuge oder auch Täter (Mentales Tribunal) sowie anhaltende psycho-soziale Belastungen im Kontext mit körperlichen Überlastungen und Erkrankungen.

Gelingt eine Kompensation des individuellen Belastungspools nicht, wird dieser als schmerzlich bewertet und als körperlicher und/oder seelischer Schmerz verarbeitet und empfunden.

Schmerz ist somit immer ein Signal für den Verlust von körperlicher Stabilität und seelischer Balance.

Erfolgreiche und sinnvolle Schmerztherapie zielt auf die Wiederherstellung von Balance und Stabilität durch:
  • Verminderung von Belastungen
  • Erhöhung von Belastbarkeit
  • Aktivierung eigener Schmerzregulation

Für die systematische und erfolgreiche Behandlung von chronischen Schmerzen wurde das "Unterlindener Schmerzbewältigungsprogramm" entwickelt.